Muntafunerisch für Anfänger - Teil I
Die Einheimischen mit ihren Dialekten zu verstehen, ist manchmal gar nicht so einfach. Damit Du für Deinen nächsten Skitag im Muntafu sprachlich gewappnet bist, gibt’s hier von uns ein paar Tipps!
Der Montafoner Dialekt ist etwas ganz Besonderes und wurde deshalb im Jahre 2017 auch als UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Im ganzen Montafon, also von Lorüns bis Partenen wird Muntafunerisch gesprochen und verstanden.
Wenn Du ganz genau hinhörst, kannst Du sogar einen Unterschied im Dialekt zwischen den einzelnen Regionen im Tal hören. Nun aber lass uns loslegen!
Im Folgenden stellen wir Dir ein paar einfache Phrasen und Wörter vor. Im Video am Ende des Blogs kannst Du Dir mal anhören, wie das dann klingt, wenn man Muntafunerisch schwätzt (=reden, sprechen).
- Begrüßt wirst Du im Montafon mit einem Grüaß Di, wenn Du alleine begrüßt wirst oder mit einem Grüaß Ni wenn Deine gesamte Familie empfangen wird.
- Der Wind, der Wind, das himmlische Kind! Hin und wieder gibt es auch Wintertage an denen es wild stürmt und schneit. Wenn im Muntafu der Wind weht, sagt man dazu as loftat. Der Wind = Loft
- Die Nase trieft und Du brauchst dringend ein Taschentuch? Dann frag am besten nach einem Fazanedli und Dir wird schnell geholfen.
- Im Kindergarten der Schneesportschule Golm werden die (noch) Nicht-Skifahrer von unseren Mitarbeitern liebevoll unterhalten und betreut. Wenn Du im Muntafu auf Kinder aufpasst, sagt man dazu kindsna.
- Nach einem erlebnisreichen und anstrengenden Urlaubstag wird es nun langsam Zeit in die Heia zu gehen (=schlafen, zu Bett gehen).
- Am Ende Deines Skitages wirst Du am Golm mit einem Pfüat Di, bis mara verabschiedet! Wie Du vielleicht schon aus dem Zusammenhang erkennen kannst, bedeutet mara = morgen.
Wir verabschieden uns mit einem Pfüat Di und bis mara am Golm!