Die Skala zur Bewertung von Klettersteigen geht von A bis F, am angegebenen Schwierigkeitsgrad kann man sich immer orientieren. Mit dem Topo (grobe Skizze des Klettersteigs) bist Du auf einen Blick informiert. Auf dieser Übersichtskarte findest Du den Routenverlauf, Geländeformen, die Schwierigkeiten der einzelnen Passagen und mögliche Notausstiege.
Die Schwierigkeitsgrade am Klettersteig:
A = leicht
Die Steige sind einfach und gesichert, ausgesetzte Stellen sind möglich. Diese Klettersteige sind für Einsteiger und Kinder gut geeignet, da das Gelände wenig steile Stellen hat. Gute Griffe und Tritte sind vorhanden.
B = mäßig schwierig
Das Gelände ist steiler, die Tritte sind kleiner und es gibt einige ausgesetzte Passagen. Klammern und Leitern sind möglich, aber auch dieser Schwierigkeitsgrad ist meist noch gut geeignet für Einsteiger und Kinder.
C = Schwierig
Das Felsgelände ist steil bis sehr steil. Es gibt längere und häufig ausgesetzte Passagen, die kraftraubend sein können. Großteils sind die Tritte klein und liegen recht weit auseinander, was es für kleinere Personen zunehmend schwieriger macht. Oft sind es auch nur Stahlseile ohne künstliche Tritte.
D = Sehr schwierig
Das Felsgelände ist länger senkrecht, oft überhängend und oft sehr ausgesetzt. Hier sind genug Kraft in Beinen, Armen und Händen sowie eine gute Klettertechnik Voraussetzung. Dieser Schwierigkeitsgrad ist für Einsteiger und Kinder nicht mehr geeignet.
E = extrem schwierig
Das Gelände ist sehr oft überhängend, die Tritte sind sehr klein und nur mehr sehr spärlich vorhanden. Die Anforderung an die Arm- und Beinkraft, Technik und Mut sind noch höher. Nur für erfahrene Klettersteig-Profis.
F = Extrem plus
Diese Schwierigkeit ist nur für absolute Profis geeignet. Neben maximaler Kraft ist auch eine ausgefeilte Bewegungstechnik (Sportklettern) notwendig.