Achtsam reisen

Mittels Slow Travel achtsam und nachhaltig unterwegs sein

Tipps und Tricks

Wenn wir in den Urlaub fahren, wollen wir den Alltag hinter uns lassen, richtig abschalten und wieder neue Kraft tanken, offen sein für neue Eindrücke, Erfahrungen sammeln und neue Dinge probieren. Mit ein paar kleinen Tipps und Tricks wollen wir Euch zeigen, wie Euer Urlaub zu einer echten Auszeit wird und wie achtsames Reisen funktioniert.  

 

Was ist Slow Travel überhaupt?

Slow Travel kann am besten mit langsamem, bewusstem und intensivem Reisen übersetzt werden. Bei Slow Travel steht das bewusste Genießen im Vordergrund, sich bewusst Zeit zu nehmen um Orte, Menschen, Essen und Kultur in Ruhe zu entdecken. Diese Art des Reisens kann viel Achtsamkeit mit sich bringen. Durch Slow Travel hat der Körper und der Geist Zeit, sich den neuen Bedingungen anzupassen. Man kann beobachten wie sich die Landschaft langsam verändert, die anderen Gerüche wahrnehmen und die fremde Sprache lauschen. Heutzutage sind viele Menschen beim Reisen viel zu sehr damit beschäftigt, schnell ans Ziel zu kommen, soviel wie möglich zu sehen und zu unternehmen und merken kaum etwas vom eigentlichen Prozess des Reisens.  

Über das Hotel hinaus denken

Der Slow Traveler erkundet oftmals Spots fernab von touristischen Massen-Regionen und übernachtet nicht in den typischen Hotelketten. Er ist auf der Suche nach authentischem und die Einstellung zum Reisen ist viel wichtiger als die Unterkunft. Daher solltest Du auch mal eine andere etwas ungewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit in Erwägung ziehen. Du wirst eine Erfahrung, die in Erinnerung bleibt, eher in einer kleinen Alphütte oder in einem Gästehaus auf einem Bauernhof machen als in einer typischen Hotelkette. In solchen Unterkünften bekommst Du wirkliche Eindrücke, wie es ist, an solch einem Ort zu leben, anstatt ihn nur als Tourist zu besichtigen. Du triffst Einheimische, kannst Dich mit ihnen austauschen und oft haben sie auch hilfreiche Tipps, denn sie kennen ihre Umgebung wie ihre eigene Westentasche. 

Weniger ist mehr

Beim Reisegepäck solltest Du darauf achten, dass Du nicht zu viel Gepäck mitnimmst. Packe nur Dinge ein, die Du auch wirklich brauchst. Zu viel Gepäck kann Dich stark einschränken. Ein hilfreicher Tipp ist hier auch, in Schichten zu denken um den Zwiebellook anwenden zu können. Nimm auch immer Kleidung mit, die leicht, vielseitig (simple Farbpalette) und leicht zu waschen ist. Wenn Du nur einen kleinen Koffer besorgst, wirst Du automatisch nur den Raum ausfüllen, der Dir zur Verfügung steht. 

Lass ein wenig los

Viele Menschen nehmen die Arbeit mit in den Urlaub und schaffen es nicht im Urlaub offline zu sein. Es ist auch leichter gesagt als getan, der Trick besteht darin einen goldenen Mittelweg zu finden. Versuche den Einsatz Deiner digitalen Geräte zu reduzieren und ein paar Stunden – oder sogar Tage ohne auszukommen. Der Schlüssel ist Auszeiten festlegen, zum Beispiel am Morgen, während des Frühstücks und am späten Abend. Lasse Deine elektronischen Geräte in Deiner Unterkunft, wenn Du beispielsweise Essen gehst und Du wirst sehen es lohnt sich.  

Benutze öffentliche Verkehrsmittel

Du musst Dich selber darum kümmern, wie Du von A nach B kommst und dass macht aus Dir einen aktiven Reisenden und nicht nur einen Fahrgast. Zudem ist es oft günstiger, umweltfreundlicher und trägt zur Erhaltung der Verkehrssysteme bei. Es bringt Dir auch die Kultur näher, denn viele Einheimische benutzen öffentliche Verkehrsmittel und es bietet sich außerdem gut zum Menschenbeobachten an. 

Erlaube Dir faul zu sein

Auch hier gilt die Devise weniger ist oftmals mehr. Oft wollen wir so viel wie möglich sehen und den Urlaub voll auskosten, indem wir uns mit Aktivitäten überhäufen und von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten rennen. Du solltest bei Deiner nächsten Reise mal versuchen Dich mehr von Deinen Bedürfnissen leiten zu lassen. Wenn Du müde bist, mache Pause und gönne Dir Ruhe. Wenn Du an einem Ort bist an dem es Dir gut gefällt, bleibe dort länger und nimm Dir Zeit Dich umzuschauen. 

Lerne mit Problemen klar zu kommen

Nur die wenigsten Reisen verlaufen ohne Komplikationen und oft sind die Erwartungen an den Urlaub hoch. Du wirst es nicht vermeiden können, dass Flüge abgesagt werden, die Unterkunft nicht Deinen Erwartungen entspricht oder Du im schlimmsten Fall krank wirst. Wenn Du eine Reservierung versäumst, ist das nicht das Ende der Welt. Ziehe in Erwägung, einen Plan B parat zu haben. Am besten ist es, sich vorab schon darauf einzustellen, dass die Reise in manchen Punkten beschwerlich sein wird, so wirst Du hinterher nicht so enttäuscht sein, wenn nicht alles perfekt verläuft. 

Gönne Dir einen Urlaubstag zu Hause

Viel zu oft kehren wir aus dem Urlaub zurück und stürzen uns sofort wieder in den Alltag. Es empfiehlt sich, dass Du zwischen der Rückkehr und Deinem ersten Arbeitstag einen Tag zu Hause in Ruhe genießen kannst. So kannst Du in Ruhe auspacken, den Kühlschrank auffüllen und Dich auf den morgigen Tag vorbereiten, das nimmt Deiner Heimkehr den Stress und Du hast Zeit Deine Reise Revue passieren zu lassen. 

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